Vaskulitiden
(Gefäßentzündungen)

Bei den Vaskulitiden handelt es sich um Entzündungen der Gefäße. Dabei werden die Erkrankungen grundsätzlich nach der Größe des befallenen Gefäßes eingeteilt. Dies führt zu ganz unterschiedlichen Krankheitsbildern, die sehr akut verlaufen können und dann einer raschen und effektiven Therapie bedürfen. Die Diagnose und Therapie dieser Erkrankungen setzt eine sorgfältige Diagnostik und Erfahrung in der Therapie dieser Erkrankungen voraus. Folgende Erkrankungen werden unterschieden

  1. Vaskulitiden der großen Gefäße: Arteriitis temporalis (Riesenzellarteriitis), Takayasu-Arteriitis
  2. Vaskulitiden der mittelgroßen Gefäße: Panarteriitis nodosa, Kawasaki-Syndrom
  3. Vaskulitiden der kleinen Gefäße: Granulomatose mit Polyangiitis (früher Morbus Wegener), mikroskopische Polyangiitis, eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (früher Churg-Strauss Syndrom), Immunkomplexvaskulitiden und andere

Symptome

In Überarbeitung

Diagnostik

Die Schwierigkeit bei der Diagnosefindung ist, dass zu selten an die Erkrankung gedacht wird. Für die Diagnosestellung sind Angaben der/des Patientin,-en ebenso wichtig wie die körperliche Untersuchung, die Laboruntersuchungen oder die bildgebenden Verfahren. Vor allem eine Gewebeprobe kann helfen die oft schwierige Diagnosefindung abzusichern.

Therapie

Durch den Einsatz von antientzündlichen Therapien konnte in den letzten Jahren die Prognose der Erkrankungen wesentlich verbessert werden. Welche Therapie im Einzelfall am geeignetsten ist muss individuell festgelegt werden. Dies geschieht auf der Basis großer Erfahrung und auf der Basis aktueller Leitlinien (Prof. Dr. C. Kneitz ist Mitautor der aktuellen deutschen Leitlinie zur Therapie der ANCA-assoziierten Vaskulitiden)